Gelungenes Fest im Internationalen Garten Meißen

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Gestern waren wir Gast im Internationalen Garten, einem wundervollen Projekt des Vereins Buntes Meißen – Bündnis Zivilcourage e.V., und waren zum Intercultural Festival eingeladen.

Schon beim Ankommen wurden wir herzlich empfangen. Für uns war eigens ein liebevoll gestaltetes OMA-Zelt vorbereitet worden, mit Sofa, Schaukelstuhl und netten Accessoires. Das Wetter hätte besser nicht sein können, und die Stimmung war rundum positiv.

Besonders schön war es zu erleben, dass die Idee des Gartens, Begegnung und Austausch von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund zu fördern, offenbar bestens gelungen ist. Hier kam eine Vielfalt von Besuchern zusammen, um das Fest gemeinsam zu gestalten und um gemeinsam zu feiern.

Das Fest selbst war großartig organisiert: zwei Bühnen und zahlreiche Programmpunkte sorgten für Unterhaltung und Abwechslung. Es war spürbar, wie viel Engagement und Herzblut hinter der Organisation stand.

Ein Höhepunkt war die Podiumsdiskussion, die hervorragend vorbereitet war und mit interessanten Gästen den schon lange erkennbaren Rechtsruck in Meißen thematisierte. Dabei wurde deutlich, wie herausfordernd die Situation in Städten wie in Meißen ist. Umso beeindruckender ist es, dass sich Menschen vor Ort trotz dieser Widrigkeiten dauerhaft und mit großem Einsatz engagieren.

Auch das Engagement junger Menschen fiel positiv auf. So stellte eine junge Frau ein selbst entwickeltes Spiel vor (Oh! Wie Osten), während eine Schülerin aus der elften Klasse von ihrem langjährigen Einsatz im Jugendstadtrat berichtete. Beide Beispiele zeigen, wie stark junge Menschen Verantwortung übernehmen und demokratisches Miteinander aktiv gestalten. Solche Beispiele machen Mut und zeigen, dass das gesellschaftliche Miteinander von vielen Generationen getragen wird.

Ein kleiner Wermutstropfen war lediglich, dass unser Zelt etwas abseits vom Hauptgeschehen lag. Insgesamt war es jedoch ein wunderbarer Tag, geprägt von Gastfreundschaft, kultureller Vielfalt, lebendigem Austausch und einem starken Gemeinschaftsgefühl.

Susanne