Wir waren heute so viele, dass wir uns gar nicht alle getroffen haben, dafür aber von Enkel*innen gesichtet wurden. Das ist doch etwas!
Wenn heute auch alle Altersgruppen unterwegs waren, so richten sich die Blicke doch immer wieder erfreut auf uns Ältere. Schön, dass die Jugend auch Hoffnung in uns setzt!
Ich kann junge Menschen verstehen, die ihren Unmut in markigen Sprüchen zum Ausdruck bringen. Ich sprach eine kleine Gruppe an, dass ich es nicht so toll finde, wenn wir uns einer ähnlich menschenverachtenden Ausdrucksweise bedienen wie rechts gesinnte Menschen. Ich fand Gehör bei den Jugendlichen und wir waren uns einig, dass es toll ist, dass wir hier miteinander unterwegs sind.
Auf der Heimfahrt im Bus dann auch nur wohlwollende Bemerkungen und Blicke – an unseren offen getragenen Demo-Schildern waren wir gut erkennbar.
Erschöpft, aber zufrieden waren mein Mann und ich nach reichlich 4 Stunden wieder zu Hause. Die Berichte in den verschiedenen Chats und die Fernsehbilder von Tausenden überall machen Mut, die Mühen des täglichen Engagements für eine tolerante, gerechte und friedliche Gesellschaft fortzusetzen.
Astrid