Veröffentlicht von Wie bereits unserer Terminankündigung zu entnehmen war, hatte die menschenverachtende Pegida nach 10 Jahren das Handtuch geworfen und wollte am 20.10. noch einmal “auftrumpfen” – das konnten wir natürlich nicht unbeachtet stehen lassen.
Deshalb standen wir gemeinsam mit Herz statt Hetze und vielen weiteren Initiativen sowie Dresdner Bürgerinnen und Bürgern vor der Frauenkirche bereit, um unter dem Motto “Es ist höchste Zeit, Dresden wieder positiv zu besetzen!” unseren Beitrag zu leisten.
Bei sonnigem Wetter boten wir mit bis zu 1000 weiteren Teilnehmenden (Angaben schwanken) einen lautstarken Protest gegen den letztmaligen (!) Auftritt von Pegida! Sogar OMAS aus Zittau und Leipzig waren zur Unterstützung angereist 👍💪🤗.
Unsere OMA Uta vertrat uns auf der Bühne mit folgendem Beitrag:
Guten Tag!
Ich grüße Euch von den Omas gegen Rechts in Dresden, Leipzig, Döbeln, Chemnitz, Ostsachsen und mittlerweile vielen Orten auch in Sachsen.
Im Dezember 2014 habe ich mit purem Entsetzen die größte PEGIDA-Demo hier in Dresden hautnah miterlebt. Das ganze Ausmaß des auf die Straße getragenen Hasses hat mich damals zutiefst erschüttert.
Deshalb war ich oft bei den Gegendemos dabei – erst allein oder mit Freunden und dann ab 2019 mit meinen Mitstreiterinnen von den OMAS GEGEN RECHTS.
Leider habe ich die Mitte der Gesellschaft, die Mehrheit der Dresdnerinnen und Dresdner, bei den Gegendemos meist vermisst. Umso stolzer bin ich auf Euch – vor allem die jungen Leute hier in Dresden, die im Protest gegen PEGIDA immer vorangegangen sind! Besonderen Spaß und Mut hat uns auch die Banda Comunale, die ja lange Zeit auch die Banda Internationale war, gemacht.
Trotzdem war es mühsam, anstrengend und manchmal verließ uns fast die Hoffnung – auch angesichts der Wahlergebnisse der AfD.
Wir sind auch jetzt sind nicht am Ziel, nur weil diese Hetzer und Menschenfeinde – aus welchen Gründen auch immer – ihre Demos aufgeben. Sie tauchen leider in der AfD, bei den Freien Sachsen, dem III. Weg und in den sozialen Medien umso stärker auf.
Deshalb müssen und werden wir weiterkämpfen: für den Erhalt der Demokratie und ein menschenwürdiges Leben aller Bewohner dieses Planeten – ohne Ansicht von Religion und Herkunft!
OMA Greta sprach mit der Sächsischen Zeitung über die Anfänge von OMAS GEGEN RECHTS.DRESDEN und über ihre Beweggründe für ihren aktiven Einsatz gegen Rechtsextremismus.
Und last not least hatte unsere OMA Gisela ihre Fenster mal wieder mit einer ihrer Botschaften “geschmückt” 👍😃.