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Mahngang Täter*innenspuren: Wohlfahrt und Soziale Arbeit im Nationalsozialismus

18. Februar, 14:00 - 16:00

Wir teilen den Aufruf von Dresden WiEdersetzen:

Wir fordern, das aktuelle Gedenken abzuschaffen, weil es nicht Teil einer progressiven Erinnerungskultur ist. Aber wie sieht Erinnerungsarbeit aus, die statt deutschem Leid der Opfer des Nationalsozialismus gedenkt?
Verantwortungsvolles Gedenken ist zum Beispiel der Mahngang Täter*innenspuren, der jedes Jahr im Rahmen des 13. Februar stattfindet.

WORUM GEHT ES?

In der Weimarer Republik entwickelten sich die ersten Ansätze eines Sozialstaates, wie wir ihn heute kennen. Mit der Machtübergabe an die Nazis 1933 veränderte sich auch dieser Bereich. Staatliche und „freie“ Wohlfahrtspflege hatten nun der deutschen Volksgemeinschaft zu dienen. Wer nicht dazu gehörte, wie beispielsweise jüdische Bürger und Bürgerinnen, verlor schrittweise seine Ansprüche und Rechte.

WIE WAR DAS MIT DER WOHLFAHRT IM NATIONALSOZIALISMUS IN DRESDEN?

Der Mahngang „Täter*innenspuren“ befasst sich dieses Jahr mit ausgewählten Handlungsfeldern Sozialer Arbeit im NS. Dabei untersuchen wir die Ziele der Einrichtungen und Mitarbeiter*innen, betrachten die damit verbundenen Ausgrenzungen von Menschen, erörtern einige Methoden der Arbeit und blicken auf die gesellschaftliche Funktion der NS-Wohlfahrt in Dresden.
Die geschichtlichen Hintergründe wurden von Studierenden in einem Seminar der Evangelischen Hochschule recherchiert. Die Texte werden auch in diesem Jahr wieder von Schauspieler*innen, vorrangig aus Dresden, gelesen.

Weitere Informationen bei der sLAG (sächsische Landesarbeitsgemeinschaft Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus):

Details

Datum:
18. Februar
Zeit:
14:00 - 16:00
Kategorien:
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Veranstaltungsort

Dresde, Theaterstraße / Ecke Hertha-Lindner-Straße
Theaterstraße 6
Dresden, 01067
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