Veröffentlicht von Dresden ist wirklich kein leichtes Pflaster. Seit Monaten ziehen die rechtsextremen „Freien Sachsen“ regelmäßig in den Wohngebieten um die Häuser und versuchen, unbedarfte Menschen gegen Geflüchtete aufzuhetzen, neuerdings auch als sogenannte „Brennpunktproteste“, zuletzt vor einer Unterkunft für Geflüchtete in Pirna-Sonnenstein.
Gestern wollten sie zusammen mit einer „Initiative Dresden gegen Moschee – (Neu)Bau“ (ebenfalls aus dem Umfeld der „Freien Sachsen“) gegen den geplanten Bau einer Moschee in Dresden aufmarschieren, inklusive unsäglichem „Straßentheater“ (O-Ton des Veranstalters: „Da sollte einerseits eine Hinrichtung durch den IS durchgeführt werden“ … „Wir haben dann noch ne Steinigung“).
Als Reaktion auf die Ankündigungen hatten sich mehrere Gegendemonstrationen formiert.
Die Seebrücke Dresden hatte dazu aufgerufen, diesen rassistischen Aufzug gemeinsam zu verhindern und am Landhaus eine Straßenmalaktion geplant.
Die Stiftung Frauenkirche rief dazu auf, an ihrer Kundgebung für Glaubensfreiheit am Neumarkt teilzunehmen.
Wir folgten beiden Aufrufen, das war glücklicherweise nacheinander möglich, da die „Freien Sachsen“ das Stadtzentrum am Ende doch nicht erreichten.
So konnten wir zuerst die Straßenmalaktion der Seebrücke mit einem OMA-Logo bereichern 🙂 und danach noch am Neumarkt Banda Comunale (immer wieder ein Genuss👍) und diversen Redner*innen lauschen.
Übrigens war unser OMAS GEGEN RECHTS.DRESDEN Schild mal wieder ein echter Hingucker – mehrmals wurden wir gefragt, ob es, mit oder auch ohne OMAS, abgelichtet werden dürfe. Wir hoffen auf rege Weiterverbreitung der Fotos 😉