Mahnwache „Für Frieden – gegen Krieg und Gewalt überall“ am 13. Februar

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Zahlreich haben wir uns am 13. Februar zur Mahnwache „Für Frieden – gegen Krieg und Gewalt überall“ versammelt, ab Mittag zuerst im Bereich des Postplatzes, später am Nachmittag in der Nähe des Kulturpalastes.

Mahnwache am 13. Februar am Kulturpalast in Dresden

Wir führten zahlreiche Gespräche zu unseren Anliegen an diesem Tag und zu unserem Einsatz für Demokratie und eine achtungsvolle Gesellschaft.

Im Vergleich zu den vergangenen Jahren stellten wir eine nochmals aufgeheiztere Stimmung an diesem für Dresden so problematischen Tag fest. Beschimpfungen verschiedenster Art wurden uns zugedacht und Einladungen zum Gespräch brüsk abgelehnt.  Wir lassen uns jedoch davon nicht entmutigen und werden weiterhin den Kontakt zu möglichst vielen Menschen bei unseren Mahnwachen suchen.

Auch die freundliche, unterstützende Zustimmung von vielen Passant*innnen bestärken uns darin. Überreichte Schokolade wird unser nächstes Treffen versüßen! Danke!

Ebenso motivierend ist die mediale Aufmerksamkeit, hier im Artikel Gedenken an die Bombennacht von Dresden: „Wir wollen uns mit Würde erinnern“ der Sächsischen Zeitung:

Auf dem Postplatz etwa haben sich am Mittag eine Handvoll Frauen zu einer Mahnwache für Frieden und gegen Krieg und Gewalt versammelt. Es sind die „Omas gegen Rechts“. Der Zweite Weltkrieg habe das Leid zurück nach Deutschland und Dresden gebracht, sagt Astrid Bodenstein. „Auch 2024 stehen wir weltweit vor Kriegen und kriegsähnlichen Konflikten mit ähnlichen Folgen wie 1945: Tod, Traumata und Zerstörung.“ Am Abend wollen sich die Frauen am Protest gegen rechtsextreme Versammlungen in der Innenstadt beteiligen. Vorher werden sie zur Menschenkette gehen.

Unsere Initiative wird sich dafür einsetzen, damit das Konzept des Gedenkens in unserer Stadt überarbeitet wird. Der 13. Februar in Dresden sollte aus der Erinnerung an die gesamte Geschichte der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts heraus die Gegenwart mit ihren Problemen in den Blick nehmen. So kann ein Beitrag für eine freiheitliche und demokratische, gerechte und friedliche Zukunft geleistet werden!